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 "Deutsche Wollverwertung  Paderborn"  
(Eingestellt am 26.01.2015 und ergänzt am 30.09.19) 
  
  
Dieser Schäfer konnten seinerzeit noch sorglos mit seiner Schafherde die öffentlichen Wege nutzen. 
Obwohl er mit seinen Hunden etwas furchteinflössend wirkte, trauten sich die  "Kleinen" um mit Ihm ein Foto zu machen. 
Diese Aufnahme enstand 1932 in Pivitsheide , Am Kohlpott. 
  
  
  
Wollmarktstr. 115 / Grüner Weg Nr. 6 
Hier zwei Abbildungen vom ausgebrannten Verwaltungsgebäude . 
  
  
  
Fotos von Rainer Harmuth 
  
  
Die  Wollverwertung.. 
  
Ausschnitt Stadtarchiv, bitte nicht kopieren 
  
  
Ein Aufnahme vom inneren der Halle.. 
  
Foto : Klaus-Dieter Gieske 
  
Bitte die Fotos nicht kopieren 
  
  
    Das Ende...  
      Mitteilung  aus 1994 
       
        
          Der langjährige Finanz-Prokurist der Deutschen Wollverwertung hat   das Unternehmen  um   Millionen geprellt.  
 
       
              
        
          Die genaue Höhe des Schadens konnte   Nowak noch nicht angeben. Sie werde sich erst nach den Untersuchungen   der Staatsanwaltschaft feststellen lassen. Tatsache sei allerdings, daß der 50jährige Prokurist, der bei der Deutschen Wollverwertung seit 25   Jahren tätig ist und für Buchhaltung und Finanzen zuständig war, das   Unternehmen um "etliche" Millionen geprellt habe. Er galt in der Firma,   die auch eine große Niederlassung in Paderborn unterhalte, als penibler   Sparer, der ein strenges Finanzregime geführt habe.  
            
         
       
              
        Vor   vier Jahren habe der Finanzgewaltige, wie die Ulmer Südwestpresse   berichtet und von Geschäftsführer Nowak bestätigt wird, begonnen, Gelder   in Aktienoptionen, Waren- und Devisentermingeschäfte zu stecken. Er   habe dabei nicht direkt in die Kasse der Wollverwertung gegriffen,   sondern den nur wenig beanspruchten Kreditrahmen von sieben Hausbanken   für seine "Geschäfte" ausgenutzt.  
       
        
      
        Durch diese Spekulationen in   Bedrängnis geratene Deutsche Wollverwertung,  muss nun ihre Firmengelände verkaufen.  
       
              
        
          Zur Disposition stehen die  Gelände in   Neu-Ulm und Paderborn. Mit dem Verkauf will die Geschäftsführung die Verluste von 7,5 Mill. DM zum Teil bereinigen. Die   Stadtverwaltung von Neu-Ulm hat das Gelände allerdings mit einer   Veränderungssperre belegt . Mit Paderborn gebe es hingegen keine Schwierigkeiten im   Verkauf. In Neu-Ulm geht es um 35 000 m2, in Paderborn um 20 000 m2.  
            
         
       
              
        
          Dennoch   ist die Geschäftsführung  zuversichtlich, einen  Sanierungsplan durchsetzen zu   können, zumal keine Überschuldung vorliege. Der Wert der Immobilien   übersteige die Höhe der Schulden um einiges. So könne auch von einem   Konkurs keine Rede sein. Dennoch räumt der Geschäftsführer ein, daß er   angesichts "nicht gerade berauschender" Erträge gleichzeitig das   Kostengefüge durchforsten müsse.  Beschäftigt   werden gegenwärtig rund 40 Mitarbeiter.  
            
         
       
               
        
          Seit der   Gründung 1934 habe das Unternehmen in erster Linie Schäfer mit Kleidung   und Zubehör beliefert. Der Ausbau des Versandgeschäfts erfordere   allerdings Kapital, das angesichts der gegenwärtigen Lage   fehlt.  
 
       
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